#Bildung #Bildungsgerechtigkeit #Community #Ehrenamt
"Creating Change through Community: Standing Together for Equity"
Aybike Savaç und Meleknur Mercan, Horizonte-Alumnae
Safer Spaces: Empowerment-Workshops und Aufklärungsarbeit gegen Rassismus
"Creating Change Through Community" ist das Ziel unseres Projektes, das wir and er Universität Hamburg seit einem Jahr ehrenamtlich anbieten. Studierende erleben im Uni-Alltag Rassismen. Diese können verschiedene Formen und Ausmaße haben. In jedem Fall wirken sich Rassismen belastend aus. Sie sind wie Mückenstiche. Manche jucken und sind nervig. Manche entzünden sich. Andere übertragen Krankheiten. Daher ist es unser Anliegen, Räume zu schaffen, in denen über diese rassistischen Erfahrungen gesprochen werden kann. Räume, in denen die geteilten Erfahrungen ernst genommen und nicht hinterfragt werden. Hierdurch erhoffen wir uns, dass ganz nach dem Motto „sharing is healing and caring“ ein Gemeinschaftsgefühl entsteht und die Teilnehmenden wissen, dass sie nicht allein sind mit ihren negativen Erfahrungen. Gleichzeitig möchten wir die Teilnehmenden zusätzlich mit Tools und Kompetenzen ausstatten und sie empowern, damit sie wissen, wie sie mit diesen negativen Erfahrungen umgehen können.
Warum sind Empowerment-Workshops wichtig? Erfahrungen von Diskriminierung und Rassismus können tiefgreifende Auswirkungen auf die Psyche haben. Betroffene fühlen sich oft allein, isoliert und mit ihren Herausforderungen im Stich gelassen. Eine Studie von Loo et al. (2001) zeigt, dass solche Erlebnisse zu erheblichen psychischen Belastungen führen können. Und das ist nur eine von vielen Studien, die diese Tatsache bestätigen. Safer Spaces setzt sich für das Empowerment von migrantisierten Studierenden ein und fördert eine Umgebung, in der jede Stimme zählt und gehört wird. Gemeinschaften sind der Schlüssel zu nachhaltigen Veränderungen. Wenn wir uns zusammenschließen, schaffen wir nicht nur ein unterstützendes Netzwerk, sondern auch einen Raum, in dem Ideen und Erfahrungen ausgetauscht werden können. In unseren Workshops und Veranstaltungen bieten wir Möglichkeiten, voneinander zu lernen, Barrieren abzubauen und das Bewusstsein für Rassismus und Diskriminierung zu schärfen. Unsere Vision: Wir möchten Räume schaffen, in denen sich migrantisierte Personen sicher und unterstützt fühlen. In unseren Empowerment-Workshops, die wir gemeinsam leiten, bieten wir Strategien an, um besser mit Rassismuserfahrungen umzugehen. Dabei geht es nicht nur um Bewältigung, sondern auch um das Erleben von Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung. Hier arbeiten wir mit gezielten Übungen und Rollenspielen, um Strategien zur Intervention zu erlernen. Wir arbeiten zu Fragen, wie
- Wie gelingt es, mit Rassismen im Alltag umzugehen?
- Wie kann ich handeln, wenn ich oder jemand anderes Rassismen erfährt?
- Wie spreche ich diskriminierendes Verhalten an?
Die Teilnehmenden sollen auf diese Weise positive Erfahrungen machen, ohne in Frage gestellt zu werden. Außerdem möchten wir perspektivisch regelmäßig stattfindende Gesprächs- und Austauschrunden ermöglichen.
Zukunftsorientiert
Für die Zukunft haben wir bereits weitere Workshops geplant, die am 4. Dezember 2024 und am 15. Januar 2025 stattfinden werden. Diese Workshops bieten noch mehr Gelegenheiten für migrantische und BIPOC-Studierende, sich auszutauschen, zu stärken und voneinander zu lernen. Anmeldungen sind über UHHJoin möglich, eine App, über die Studierende der Universität Hamburg extracurriculare Veranstaltungen und Angebote finden und buchen können. Wir freuen uns auf euch!
Neben den Workshops leisten wir auch über unseren Instagram-Account @safer.spaces_ Bildungsarbeit. Hier teilen wir wertvolle Informationen und Ressourcen und bieten Unterstützung für alle, die mehr über Rassismus und Diskriminierung erfahren möchten. Unser Ziel ist es neben der Stärkung einzelner Personen, eine breitere Öffentlichkeit zu sensibilisieren und aktiv gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen.
Mach mit und unterstütze uns!
Jeder kann einen Beitrag leisten, um Rassismus und Diskriminierung zu bekämpfen. Sei es durch die Teilnahme an unseren Workshops, das Teilen unserer Beiträge oder das persönliche Engagement im Alltag. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen. Das Projekt „Safer Spaces“ ist ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengerechtigkeit und Unterstützung für alle, die Rassismus erfahren. Zusammen können wir das Gefühl der Isolation bekämpfen und die Lebens- und Bildungschancen der Betroffenen langfristig verbessern. Bleib informiert und engagiert, und folge uns auf Instagram für aktuelle Updates und wertvolle Ressourcen!
"Together We Make a Difference: Sharing Voices, Sharing Knowledge Sharing Power"
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