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Ausstellung: Tausend Töpfe – was Essen uns angeht
Mitmachausstellung zu den Bedeutungsdimensionen des Essens
Die Ausstellung untersucht die vielfältigen Dimensionen des Essens und dessen Bedeutung für verschiedene Menschen und Gemeinschaften. In Zusammenarbeit mit rund fünfzig Hamburger:innen mit unterschiedlichen Biografien werden persönliche Geschichten, Erinnerungen und Perspektiven auf Ernährung und Geschmack präsentiert. Mitgebrachte Gedichte, Fotografien, Videos und Erinnerungsstücke der Teilnehmenden treten in Dialog mit Sammlungsobjekten des Museums, darunter Essgeschirr, Transportbehältnisse und Lebensmittelproben. Diese Gegenstände beleuchten Themen wie Kolonialismus, europäische Ess- und Körpernormen sowie alternative Wissensformen zu Gesundheit und Nachhaltigkeit.
Die Ausstellung zeigt, wie Essen Beziehungen, kulturelle Identität und auch Ausgrenzung prägt, und thematisiert die Veränderungen von Essgewohnheiten durch Migration. Durch diese experimentelle und partizipative Herangehensweise eröffnet die Schau überraschende Perspektiven und macht die politischen und persönlichen Ebenen von Essen greifbar. Gleichzeitig gibt sie Einblicke in bislang wenig gezeigte Objekte aus dem Museumsfundus und reflektiert, wie Museen inklusiver und zugänglicher gestaltet werden können.
Die experimentelle und partizipative Ausstellung ist Teil eines Outreach-Programms und folgt dem Anliegen, das Museum weiter für die diverse Stadtgesellschaft Hamburgs zu öffnen.
Das Ausstelungsdesign stamt von stART.up-Alumnus Carlo Siegfried.
Museum am Rothenbaum
Kulturen und Künste der Welt
Rothenbaumchaussee 64
20148 Hamburg
Öffnungszeiten:
Di bis So 10–18 Uhr
Do bis 21 Uhr
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, die Mara und Holger Cassens Stiftung, die Pumplün Stiftung und durch die Freunde des Museums am Rothenbaum e. V.