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Ausstellung: Erinnerungen einer Schneekönigin*
Ausgehend von Hans Christian Andersen "Die Schneekönigin" öffnet René*e Reith, stART.up-Alumna:us, queere Fantasie und Vorstellungräume, die Binaritäten in Frage stellen.

AUSSTELLUNGSZEITRAUM
Donnerstag, 14. August 2025;18:00 bis Sonntag, 31. August 2025; 18:00
Mit der Ausstellung ERINNERUNGEN EINER SCHNEEKÖNIGIN* blickt die Choreograf*in, Performancekünstler*in und Tanzwissenschaftler*in René*e Reith auf ihre mehrjährige Auseinandersetzung zwischen theoretischer Reflexion und künstlerischer Praxis zum Tanz von Schnee und dem Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen zurück.Die Märchenfigur lässt sich als Chimäre aus Naturphänomen und Mensch verstehen. Bei Reith stellt sie als queere Fantasie Binaritäten in Frage und öffnet Vorstellungsräume zu Körpern und Identitätsentwürfen. Ihr verzaubernder und bedrohlicher Blick thematisiert die (Nicht-)Sichtbarkeit queerer Lebensrealitäten und Blickhegemonien in künstlerischen Räumen. Zwischen Rückblick und weiterführender Reflexion, versammelt Reith verschiedene performative und objektbasierte Elemente der bisherigen Auseinandersetzung und verschiebt dabei das Bühnendispositiv hin zur Befragung der Blickweisen im Ausstellungsraum. So bilden die Soundkomposition von Johann Mittmann, die die Intensität von leisem Rieseln bis zum Ausbruch einer Lawine nachzeichnet, sowie die Kostüme und szenografischen Elemente der Kostüm- und Bühnenbildnerin Malaika Friedrich-Patoine, die mit dem Glamour von Eis und der Eleganz des Royalen spielen, eine Rahmung, die durch eine Performance von René*e Reith zur Vernissage ergänzt werden.
Gefördert über Mittel des Claussen-Simon-Fonds für Kunst & Kultur.
Unter Mitwirkung von Malaika Friedrich-Patoine, stART.up-Stipendiatin