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Von dieser Zeit zu erzählen, ohne nur von dieser Zeit zu erzählen. Das haben sich der Regisseur Henri Hüster und zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler in diesen seltsamen Zeiten vorgenommen. Zusammensein, zusammen handeln, das tun auch die, die alleine sind und an die anderen denken. Entstanden ist ein Hörspiel, komplett im Homeoffice entwickelt und von den Beteiligten zuhause aufgenommen. Der Deutschlandfunk sendete dieses Stimmungs- und Hörbild aus dem künstlerischen Off.

Auch ehrenamtliches Engagement muss in Corona-Zeiten neu gedacht werden. Einerseits ist vieles nicht mehr möglich wie zuvor. Andererseits ergeben sich aber auch neue Ideen und Möglichkeiten, sich zu engagieren, anderen durch diese Zeit zu helfen und bisherige Ehrenämter kreativ umzuorganisieren. Unsere B-MINT-Stipendiatin Sintje Kampen, die seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert ist, berichtet über verlorengegangene Gewohnheiten, veränderte Arbeitsroutinen und neue Ideen.

Die Schule Grumbrechtstraße hat Ideen entwickelt, um auch die Schüler:innen zu erreichen, die nicht ausreichend für das digitale Lernen ausgestattet sind, und versucht insbesondere, die Sprach- und Leseförderung weiter voranzutreiben. Dafür schafft sie motivierende Lese-Anlässe – mit dem Aufbau einer mobilen bilingualen Bibliothek: Die Bücher kommen zu den Kindern nach Hause und werden in den Unterricht integriert.

Dramaturgische Schnipsel, ganze Konzerte und neue Projekte, Klassisches und Zeitgenössisches, persönliche Botschaften. Dies alles gibt es bei resonanz.digital zu entdecken. Das renommierte Hamburger Kammermusikensemble Ensemble Resonanz, bekannt für seine innovativen Konzert- und Vermittlungskonzepte, versammelt bereits seit einem Jahr umfangreiches Film- und Audiomaterial auf dieser digitalen Plattform und spannt dort eine vielseitige Klang- und Gedankenwelt auf.

“Wir machen Mut.” So lautet der Slogan der MUT Academy, die Hamburger Jugendlichen Mut macht, den Übergang von der Schule in den Beruf erfolgreich zu gestalten. Normalerweise organisieren sie dafür Lerncamps, Workshops und Coachings, Mit unserer Zielgruppe gilt es dabei, besondere Schwierigkeiten zu überwinden. Aber die MUT Academy hat kreative Wege gefunden und führt ihre Arbeit weiter.

Andreas Köhler forscht zur medizinischen Versorgung von trans*-Personen (transgender, transsexuell, genderfluid …) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, deren Zugang zum Gesundheitssystem seit jeher erschwert ist. In der aktuellen Situation stellte er sich sofort die Frage, wie trans*-Menschen die jetzige Zeit erleben. Wird es noch möglich sein, Hormonpräparate zu bekommen? Wie kann psychischen Krisen begegnet werden? Und so begann er eine Studie dazu aus dem Homeoffice zu starten.

Heute stellen wir ein Projekt unserer stART.up-Alumna Hanna Lenz vor. Die Fotografin möchte derzeit isolierte und einsame ältere Menschen mit einem fotografischen Projekt verbinden und ihnen Perspektiven der Beschäftigung und Ermutigung schaffen. Die Beteiligten steuern Fotos und Gedankensplitter bei. Aus dieser Sammlung werden eine neue Gemeinschaft der Menschen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit entstehen, die über diese schwere Zeit hinweghelfen und Eindrücke dieser Situation bewahren.

Corona hat viele Pläne gestoppt. Dafür lassen sich nun neue Pläne schmieden! Anne Pretzsch, Performance-Künstlerin und Alumna bei stART.up, nutzt die plötzlich neu gewonnenen Freiräume und konzipiert eine Weiterbildung für Lehrkräfte im Fach Performance.

Das Wochenende steht vor der Tür, und auch bei schönem Wetter sind gute Bücher und Filme, Serien und Musik immer willkommen. Das Team der Claussen-Simon-Stiftung teilt seine ganz persönlichen Tipps, wie sich die Zeit gut vertreiben lässt. Wir freuen uns auf weitere Tipps von unseren Leserinnen und Lesern in unserem Kommentarbereich und wünschen ein kurzweiliges, unterhaltsames Wochenende.

Seit Anfang des Jahres leitet Theresa von Halle gemeinsam mit anderen eine inklusive Tanzgruppe für zeitgenössischen Tanz in Berlin. Noch in der Kennenlernphase, mussten die Proben für gemeinsame Auftritte wegen der Corona-Krise plötzlich in die digitale Welt verlegt werden. Der virtuelle Austausch öffnet ganz neue Räume und ermöglicht auf eine spezielle Art besonders intensive Begegnungen. Die Tanzgruppe ist weiter mit Enthusiasmus und Spaß dabei, gemeinsam zu proben - trotz Corona.