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Enrichment-Kurse

Fordern und Fördern außerhalb des Regelunterrichts

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Zwölf Hamburger Schulen beteiligen sich am Bund-Länder-Projekt „Begabungspiloten“ im Rahmen einer Bund-Länder-Initiative. Am 1. November 2017 fiel der Startschuss für das auf zehn Jahre angelegte Modellprojekt zur Begabungsförderung. Die Bundesländer organisieren im Rahmen des Bund-Länder-Projektes Fortbildungsmaßnahmen, Begleitstrukturen und zusätzliche Lehrerstunden, das Bundesbildungsministerium finanziert die wissenschaftliche Begleitung und Erforschung der Modelle.

Die Behörde für Schule und Berufsbildung treibt in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) in diesem Rahmen die Hamburger Maßnahmen und Konzepte aus dem Aktionsprogramm zur Begabtenförderung weiter voran.

Die Claussen-Simon-Stiftung förderte die Implementierung von Enrichment-Kursen an Hamburger Schulen, diese wurden in das 2017 gestartete Bund-Länder-Projekt "Begabungspiloten" integriert. Mittlerweile profitieren auch Schulen, die nicht zur Pilotgruppe gehören, von diesem Kompetenz- und Erfahrungsschatz: 2019 startete das Netzwerk Begabungs-Co-Piloten am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI). Zwölf Hamburger Schulen beteiligen sich daran, die nun ebenfalls die Begabungsförderung ausbauen und Enrichment-Angebote nutzen können. Für drei Jahre wird die Claussen-Simon-Stiftung diese Erweiterung fördern.

Projektstruktur

An dem Projekt Begabungspiloten beteiligen sich insgesamt zwölf Hamburger Schulen, sechs Grundschulen und je drei Gymnasien und Stadtteilschulen. In der ersten fünfjährigen Phase werden zunächst die Grundlagen gelegt und Konzepte implementiert. Die teilnehmenden Schulen arbeiten an vorgegebenen Schwerpunkten, die insgesamt eine leistungs- und begabungsförderliche Schul- und Unterrichtsentwicklung stärken. In der zweiten fünfjährigen Phase folgt die Umsetzung in der ganzen Hamburger Schullandschaft.

In der ersten Phase gibt es vier Module, von denen drei verpflichtend sind und der Bund-Länder-Initiative entsprechen; zusätzlich kann auch ein ergänzendes (fakultatives) Modul bearbeitet werden. In Hamburg starten die Begabungspiloten mit dem Modul „Fordern und Fördern außerhalb des Regelunterricht“: Alle teilnehmenden Schulen werden dazu angeleitet, mit außerschulischen Expert:innen ein schuleigenes Enrichment-Angebot zu entwickeln. Die Schulen werden dabei aus einem Kursangebot wählen können, das die Behörde für Schule und Berufsbildung mit Unterstützung der Claussen-Simon-Stiftung entwickelt und begleitet.

Bis zur zweiten Phase des Projektes werden sich diese Pilotschulen der ersten Phase zu Kompetenzzentren für die Begabtenförderung entwickelt haben und sollen für weitere Schulen beratend zur Seite stehen. Das Wissen und die Erfahrungen aus der ersten Phase wird das LI dann außerdem an alle Schulen in zentralen und schulinternen Fortbildungen vermitteln.

Haben Sie inhaltliche Fragen zum Projekt? Dann wenden Sie sich bitte an:

Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, LIF 26
Beratungsstelle besondere Begabungen

Jan Kwietniewski

Tel.: 428 842 207
E-Mail: Jan.Kwietniewski@li-hamburg.de

Quicklinks

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